Wattritt
30.08.2004
Alle waren versammelt als es wieder hieß: Wir machen einen Wattritt. Lange nicht mehr gesehene liebe Mittreiter der Mittwochsgruppe kamen aus ihren Löchern und sogar Christina kam aus dem fernen Frankreich angereist, um sich das Event nicht entgehen zu lassen.

Wir trafen uns in Bremen beim Ambiente bzw. bei Katharina. Die erste Panne gab es gleich bei der Abfahrt. Mit dem anderen Auto vereinbarten wir uns zu treffen und jeder wartete an seinem Parkplatz auf den anderen. Viele versuchte Telephonate (jeder rief gerade jemanden anders aus der Gruppe an - und natürlich waren die Handys immer besetzt) und ca. 15 Minuten später hat es dann doch mit dem losfahren geklappt.

Erstaunlicherweise schrieb Andre er würde Daniel an dem vereinbarten Treffpunkt abholen und wir sollen durchfahren. Hatte er es doch geschafft mal pünktlich los zu kommen?
Dann folgte ein weiterer Anruf. Andre war an der Raststätte, an der Daniel wartete vorbeigefahren. Wie sich rausstellte war er mit seinem Auto auch nicht weit von uns entfernt (ca. 3 Minuten vor uns!). Nun wir hielten wie gespannt Ausschau nach der Raststädte und - fuhren auch vorbei…
Zum Glück war vor Bremerhaven Stau und wir trafen uns auf der Autobahn.
Mittlerweile hatten wir eine halbe Stunde Verspätung und die Veranstalter vom Stall "Tote Hose" machten schon Stress, weil es sich fast nicht mehr lohnen würde loszureiten.

Dann war doch noch alles gut. Die Pferde waren fertig. Als wir (ein wenig gestresst, weil eilig) auf den Pferden saßen und losritten, waren die Begleiter auch wieder ein wenig lockerer, weil sie sahen, dass alle reiten konnten und so die Verspätung nicht sehr schlimm war.

Es war herrlich im Watt zu reiten. Wir hatten schönstes Wetter. Die Pferde kannten die Strecke und alle Wattwanderer schauten neidisch auf uns, weil wir uns tragen ließen.
Auf Neuwerk hatten wir eine Stunde Pause und wurde auf ein paar Getränke von den Begleitern des Wattrittes eingeladen, sonnten uns und fachsimpelten, wie man das immer so macht, welches Pferd welche Eigenarten hat und was besonders gut gelungen ist.
Der Rückweg ging wie im Fluge vorbei. Wir galoppierten viel und ließen uns die noch nicht verbrannten Körperstellen, da sie auf dem Hinweg der Sonne abgewannt waren, nachröten.

Die Pferde wurde abgesattelt und auf die Weide gebracht. Nach einigen Diskussionen entschlossen wir uns doch für unseren ursprünglichen Plan noch ein wenig an die See zu fahren trotzdem der Wind landauswärts blies und ein Ausbleiben oder zumindest eine deutlich verspätete Flut drohte.
Zunächst genossen wir unter einem großen Sonnenschirm Pizza, Salate und Eis, bis wir uns an den Strand begaben, um noch zwei wunderbare Stunden mit sonnen, baden und Kartenspielen zu verbringen.

Abends waren alle im Eimer. Es war so schön, dass wir es schnell wiederholen sollten.

     
  Riekenbostel
22-05-04